Sargfabrik
Das aktuelle Programm
martinschloessl

Freitag, 22. September 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 22  

Musik + Literatur

Erwin Rehling – Geschichten, Schlagzeug, Marimba, Steinspiel, Schellenbaum, Glocken, Gesang
OIS NED GLONG - EINE LANDJUGEND

Das neue Solo-Projekt von Erwin Rehling erzählt wahrhaftige Geschichten aus den sechziger und siebziger Jahren. Derb-fein im Dialekt, eigensinnig und genau! Momente zwischen Tragik und Komik.
Zeit-Echos! Ländliche Idylle bröckelt!
Die Musik zündelt mit den aufflackernden Bildern!
Frei und unerhört!

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Dienstag, 26. September 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 24  

Wiener Singer-Songwriting

Ingrid Lang – Vocals, Sebastian Seidl – Keys / Electronics, Karl Stirner – Zither, Johannes Wakolbinger – Drums, Lukas Lauermann - Cello
Konzertreihe: reihe X

woschdog, zu hochdeutsch Waschtag, widmet sich der gnadenlosen Poesie im Wiener Dialekt, verpackt in eine bisher ungehörte Mischung aus Downtempo, Pop, Jazz und Electronic.
Ingrid Langs Texte zeichnen urpersönliche Zustandsbilder und Beobachtungen. Die verzerrten Zitherlinien von Karl Stirner kreieren im Zusammenspiel mit den satten Synth-Flächen und -bässen von Sebastian Seidl ihre eigene klangliche Ästhetik jenseits herkömmlicher Hörgewohnheiten. Mit seinem kostbarminimalistischen Schlagzeugspiel schafft Johannes Wakolbinger ein rhythmisches Fundament, das den Texten genug Platz zum Atmen lässt, ohne auf Groove und Drive zu verzichten.

Das im Oktober 2021 in langjähriger Zusammenarbeit fertiggestellte Debütalbum foin wartet mit 9 Originalen auf. Stilistisch wagt sich woschdog - nicht zuletzt durch die einzigartige Instrumentierung - in neue Gefilde.

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Freitag, 29. September 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 28  

Volksmusik

Frédéric Alvarado-Dupuy - Klarinette, Stimme, Simon Zöchbauer - Trompete, Zither, Stimme, Philip Haas - Trompete, Flügelhorn, Stimme, Christoph Moschberger - Trompete, Flügelhorn, Stimme, Thomas Winalek - Posaune, Basstrompete, Stimme, Christian Amstätter - Posaune, Stimme, Roland Eitzinger - Tuba, Stimme
ALBEDO

Konzertreihe: Volksmusik+

Federspiel hat sich in den letzten 19 Jahren mit ihrem Spagat zwischen Blasmusik und Sound-Experiment einen festen Platz in der europäischen Bläserszene erspielt. Mit „Albedo“ hat das österreichische Ensemble nun ein neues Programm im Gepäck, in dem die dunklen und lichten Momente der jüngsten Zeit in Form von Schallwellen zurückgeworfen werden.

„Albedo“ - ein Begriff aus der Physik - beschreibt das Maß, in dem eine Oberfläche Licht und somit auch Wärme reflektiert oder absorbiert. Wer hier nun Schwermut befürchtet sei beruhigt: charmante Leichtigkeit und unbändige Spiellaune werden bei Federspiel immer noch in leuchtenden Lettern groß geschrieben. Die sieben Musiker vertrauen dem schön weichen Klang des Begriffs „Albedo“ und spinnen ihre Eigenkompositionen von stimmungsvollem Minimalismus bis zu kraftvollem Strahlen. Choräle in allen möglichen Farben und Formen, gesungene Jodler, schmelzende Trompetenballaden, und bei aller Lust zum vollen Gebläse doch immer die Rücksicht, damit die Klarinette nicht verloren geht – das stimmt diese Blechmusik so fein und virtuos.

Federspiel macht federleichte Blasmusik und feiert gleichsam die Melancholie. Denn wo die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten.

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Donnerstag, 5. Oktober 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 28  

Soul, Funk, Blues

Raphael Wressnig - Hammond B-3 Orgel, Stimme, Enrico Crivellaro - Gitarre, Hans-Jürgen Bart - Schlagzeug
Konzertreihe: soulful sounds

Old-School trifft auf New-School und sein Sound vermengt authentisches Blues-Feeling mit zeitgemäßer Funkiness. Raphael Wressnig repräsentiert eine Schnittstelle zwischen Soul, Blues und Funk-Rhythmen. Was so unheimlich groovig, funkig, soulig, bluesig klingt und das Bewusstsein im Nu auf „Good Times“ programmiert, braucht exzellente Musiker, die sämtliche Stile beherrschen. Seit Jahren tourt Wressnig mit dem Gitarristen Enrico Crivellaro und Drummer Hans-Jürgen Bart. Sie verknüpfen zeitgemäßes Rhythmusgefühl mit rohen Roots-Sounds und zeigen wie viel Seele und Groove in modernem Soul und Blues stecken kann.

Raphael Wressnig und seine Soul Gift Band werden das Wiener Publikum zum Tanzen bringen und eine riesige Portion gute Laune über die Besucher ausschütten!

Raphael Wressnig ist durch sein einzigartiges, druckvolles Spiel auf der original vintage Hammond zum Inbegriff eines modernen Hammond-Organisten geworden. Acht Mal wurde der Musiker bereits beim Critics Poll vom DownBeat-Magazin als „Best Organ Player of the Year“ nominiert. „Soul Gumbo“ ist in New Orleans entstanden (u.a. mit Walter „Wolfman“ Washington, Grammy-Gewinner Jon Cleary, Stanton Moore und Funk-Pionier und Gründer von „The Meters“, George Porter, Jr.) und für das Album, „Chicken Burrito“ stand Wressnig mit dem Gitarristen Alex Schultz und dem legendären Drummer James Gadson (Bill Withers, Quincy Jones, Paul McCartney, D'Angelo, Eddie Harris uvm.) in Los Angeles im Studio.

Stehkonzert - begrenzte Sitzplätze verfügbar.

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Freitag, 6. Oktober 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 28  

Global Music

Shae Fiol – Stimme, Gitarre, Mireya Ramos – Stimme, Violine, Yesenia Reyes – Stimme, Bass, Julie Acosta – Stimme, Trompete
Die Latin Grammy-Gewinner Flor de Toloache schreiben als erste Frauen-Mariachi-Band in New York Geschichte. Sie erobern die Herzen von Fans der traditionellen und zeitgenössischen Mariachi-Musik, ähnlich der Toloache-Blüte, die als Hauptzutat des sagenumwobenen mexikanischen Liebestrunks gilt.
Die Musikerinnen haben ihre Wurzeln in Mexico, Puerto Rico, Kuba, Kolumbien, Deutschland, Italien und der Dominikanischen Republik. Diese große Bandbreite an kulturellen Einflüssen bildet den reichen Nährboden für eine mutige, eklektische und lebendige Interpretation traditionell mexikanischer Musik. Was sie auszeichnet: eine unverwechselbare musikalische Vision – und der raffinierte Einsatz traditioneller Mariachi-Instrumente.

Von der Presse bejubelt, spielten sich Flor de Toloache durch die großen Bühnen Europas, Amerikas und Asiens und gewannen 2017 den Latin Grammy Award für ihr Album „Las Caras Lindas“.

„There should be fireworks named after this band, for all the intensity and color and life that bursts forth from Flor de Toloache.” (Marisa Arbona-Ruiz, NPR’s First Listen)

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Mittwoch, 11. Oktober 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 24  

Volksmusik

Theresa Aigner - Violine, Julia Brunner - Violine, Stefanie Kropfreiter - Viola, Anna Aigner - Cello, Erna Ströbitzer - Kontragitarre, Marie-Theres Stickler - Schrammelharmonika, Andrea Götsch - B-,D-,G-Klarinetten
Konzertreihe: Volksmusik+

Göttliche Wiener Musik!

Das Frauenkollektiv Divinerinnen verschreibt sich ganz den berührenden Melodien der Wiener Musik. Dabei legen die sieben Musikerinnen ihren Fokus auf bisher unentdeckte Archivschätze und frische Kompositionen von Zeitgenossen. Mit ungewöhnlicher Besetzung - Streichinstrumente, Klarinette, Schrammelharmonika und Kontragitarre - befördern sie die Schrammelmusik in die Gegenwart, finden neue, abwechslungsreiche Klänge und zeigen so die Vielfalt des Genres.

Am musikalischen Boden Wiens haben sie sich im Rahmen einer CD-Aufnahme beim Label GRAMOLA zusammengefunden. Auf Anhieb landete ihr Debutalbum „Tanz‘ von innen“ auf der Longlist der Deutschen Schallplattenkritik 01/2022. Seither musizieren sie regelmäßig auf den einschlägigen Bühnen Wiens, im Wiener Konzerthaus, div. Festivals und natürlich beim Heurigen.

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Donnerstag, 12. Oktober 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 25  

Pop

DIE TÜREN, ZINN, PAULS JETS (SOLO)
Konzertreihe: reihe X

Was erscheint, ist gut, was gut ist, erscheint

20 Jahre Staatsakt. 20 Jahre Independent-Label-Biz. 20 Jahre Gentrifizierung und digitale Transformation. 2 Jahre Schröder, 16 Jahre Merkel und schon bald 2 Jahre Scholz.
Im Oktober 2023 feiert das Berliner Label seinen 20. Geburtstag mit einer großen Tournee, einer großen Gala im Berliner HAU, einem Buch im Verbrecher Verlag, Vinyl-Wiederveröffentlichungen von vergriffenen Klassikern des Labels und nicht zuletzt: Einem neuen Album der Haus- und Hofband des Labels: Die Türen.
In unterschiedlichen Line-Ups feiert das Label in Clubs und Spielstätten. In der Sargfabrik freuen wir uns auf die Bands Die Türen, ZINN und Pauls Jets (Solo).

Die Türen - Kapitalismus Blues Band

Zu manchen Firmenjubiläen gibt es goldene Uhren, zu anderen Würstchen und Bier. Bei den Türen gibt es ein neues Album: Kapitalismus Blues Band. Schließlich arbeitet man seit 20 Jahren in der Unterhaltungsindustrie. So haben Die Türen vor 20 Jahren nicht nur eine Band gegründet, sondern auch das Label staatsakt. Sie verstehen also etwas vom Geschäft. „Wer hat uns versprochen, hier einmal heile rauszukommen?“ fragen die Türen gleich zu Beginn im ersten Song „Gut für mich, schlecht für die Welt“ und beantwortet wird die Frage mit einem einfachen „Yeah!“ aus dem Sampler. Was in den anschließenden 37 Minuten folgt, ist ein hochenergetischer Ritt durch krautige Can Klangräume, düstere Wipers Riffs, partyselige Happy Mondays und Primal Scream Rave-Hymnen mit treibenden elektronischen Sequenzen, garniert mit Folksongs aus Opas Wohnzimmer.

Ramin Bijan, Chris Imler, Gunther Osburg, Andreas Spechtl und Maurice Summen

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Dienstag, 17. Oktober 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 24  

Jazz

Flip Philipp - Vipraphon, Wolfgang Rainer - Schlagzeug, Hans Strasser - Bass, Bertl Mayer - Mundharmonika, John Arman - Gitarre
Flip Philipp widmet sich den frühen Kompositionen von Joe Zawinul und findet mit einer ganz speziellen Besetzung neue Wege zu den Wurzeln seiner Musik.

Joe Zawinul prägte als wegweisende Figur des Fusion-Jazz die internationale Musikszene wie kein anderer. 1966 - bereits in New York - schrieb er für das Cannonball Adderly Quintet den Song Mercy, Mercy, Mercy, der zu einem Hit des Soul Jazz wurde. Zawinuls Experimentierfreudigkeit und sein einzigartiger Sound haben zahlreiche Musiker inspiriert und seinen Einfluss in der modernen Musik bis heute spürbar gemacht. Flip Philipp, Schlagwerker bei den Wiener Symphonikern, begegnete Zawinul im Zuge eines Gastauftritts, den er dirigierte: „Er ist simpel und total am Punkt, hört alles und sagt den Musiker:innen, was sie spielen sollen, diskutiert nicht herum. Daneben hat er den ganzen Abend Sliwowitz getrunken und war sternhagel voll, aber gespielt hat er wie ein Gott – das war Zawinul-Magie. Er setzt sich hin, und Musik erklingt, die einzigartig ist.“

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Donnerstag, 19. Oktober 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 24  

Wiener Singer-Songwriting

Alex Miksch - Stimme, Gitarre, Anna Anderluh - Autoharp, Stimme, Jelena Popržan - Bratsche, Maulgeige, Stimme, Philipp Moosbrugger - Bass, Andreas Hellweger - Schlagzeug
KREMS

Der Dialekt-Blues-Poet Alex Miksch ist ein Unikat, das für seine emotionale Wucht gerühmt wird. Mit rauer Stimme und famosem Gitarrenspiel vermag er es wie kein anderer österreichischer Liedermacher, Erlebtes und Beobachtetes in Texte zu verwandeln und in Musik einzubetten. Sein musikalisches Schaffen ist durch die Verarbeitung seines bewegten Lebens geprägt und umfasst sechs Alben, die zu den Glanzstücken heimischer Dialektmusik gehören.

Mit „Krems“ erschien im Juni 2022 nun auch jener Liederzyklus in CD-Form, der 2020 im Rahmen des Festivals Glatt&Verkehrt uraufgeführt wurde und in dem Alex Miksch sein Verhältnis zu und sein Aufwachsen in seiner Heimatstadt thematisiert.

Bei seinem Gastspiel in der Sargfabrik schöpft Alex Miksch in Begleitung jener feinst ausgewählter Kolleg:innen aus seinem reichen Material.

„Der Blues ist schlichte Form, und er ist Schicksal. Ein Schlüsselwort dieses ursprünglich afroamerikanischen Genres ist Authentizität. Wer den Blues singt, muss ihn erlebt, ja durchlitten haben. Das hat Alex Miksch gründlich. Auch in seiner Heimatstadt Krems. Nicht nur donauabwärts in Wien, wo er über Jahrzehnte verlässlich der Letzte an der Bar war. Dass er, immer wieder bedroht von Obdachlosigkeit und den gemütsverdunkelnden Qualitäten des Dämons Alkohol, seine Liedkunst weiterentwickeln konnte, grenzt an ein Wunder.“ (Samir Köck, Die Presse)

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Samstag, 21. Oktober 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 22  

Global Music

Albin Paulus - Klarinette, Maultrommeln, Dudelsäcke (Bock, Sackpfeife), Flöten, Bombarde, Stimme & Jodeln, Stephan Steiner - Violine, Drehleier, Diatonisches Akkordeon, Nyckelharpa, Stimme, Andreas Neumeister - Gitarre, Stimme, Peter Natterer - Bass, Saxophon, Klavier
BAL-CONCERT

Eine Augen- wie Ohrenweide: Kaum ein einheimisches Ensemble wartet mit so vielen Klangfarben und stilistischen Einflüssen auf und besteht zugleich den Balanceakt, einen sofort wiedererkennbaren, eleganten Stil zu besitzen. Wunderbar melodische und ironisch-witzige Eigenkompositionen, Klangspiele, erstaunliche Soli auf Dudelsack oder Maultrommel treffen den Blue-Yodeler Jimmie Rodgers oder wagen ein Tänzchen mit Michael Praetorius.

GASTBAND: Biowobble
Mit einer Vielzahl archaischer Instrumente, E-Bass, Beatbox und allen voran dem klanglich beeindruckenden "Wobblephone", erschaffen die beiden Musiker einen für ein Duo außergewöhnlich dichten und intensiven. Sound, den sie - angelehnt an den im Dub Step beliebten Wobble Bass - „Biowobble“ nennen. Gewürzt wird das Ganze mit ironischen Texten und stimmakrobatischen Einlagen von Jodelvirtuose Albin Paulus. Die Botschaft ist einfach: Spaß! – auch nach dem technologischen Zusammenbruch.

Albin Paulus - Wobblephon, Maultrommel, Dudelsack, Schalmeien, Stimme, Peter Natterer - Human Beatbox, Bass

Halb bestuhlt bietet der Konzertsaal sowohl für Zuhörende wie für unsere tanzenden Bal Folk-Gäste genügend Raum!

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Dienstag, 24. Oktober 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 22  

Blues / Singer-Songwriting

Ripoff Raskolnikov, Gottfried David Gfrerer - Stimme, Gitarre
Konzertreihe: soulful sounds

Einem Zufall ist es zu verdanken, dass sich zwei der besten Bluesmusiker und Singer-Songwriter Österreichs auf einer Bühne wiedergefunden haben. Ripoff Raskolnikov zählt zum europäischen Blues-Urgestein und ist einer der authentischsten Vertreter des Genres. Gottfried Gfrerer gilt zu Recht als einer der besten Slide-Gitarristen Europas.
Abseits des Mainstreams berühren die beiden begnadeten Gitarristen mit Eigenkompositionen, deren Texte nachdenklich stimmen, ihr Publikum aber auch immer wieder zum Schmunzeln bringen. Raskolnikov und Gfrerer gemeinsam auf einer Bühne ist eine Symbiose aus Charisma und Wahrhaftigkeit. Zwei Männer, zwei Gitarren und viele unterhaltsame Geschichten garantieren für einen Konzertabend in mehr als einer Tonart und 12 Takten.

Die renommierte amerikanische Musikzeitschrift Blues Review bezeichnete Raskolnikovs Musik als „Lexikon der Zeitlosigkeit des Blues“. Über Gottfried Gfrerer schreibt der Folkworldreview: „There are adequate vocals throughout, but the guitar work will interest those who even think they have heard it all before.“

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Mittwoch, 25. Oktober 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 24  

Global Music

Jelena Popržan - Quinton (5-saitige Viola), Stimme, Komposition, Christoph Pepe Auer - Klarinette, Alt-Saxophon, Clemens Sainitzer - Violoncello, Lina Neuner - Kontrabass
Jelena Popržan erfindet sich wieder einmal neu – und bleibt sich trotzdem treu. Die charismatische und vokal nuancenreiche Violaspielerin, Sängerin und Soundkünstlerin aus der Vojvodina (Serbien), die mit Ensembles wie Catch-Pop String-Strong, Sormeh und Madame Baheux der hiesigen Musikszene einige Vitalität injiziert hat, stellt nun nach ihrem vielbeachteten Soloprogramm „La Folia“ ein neues Projekt und dafür ein neues Team auf die Beine.

In einem Büchlein der Theodor Kramer Gesellschaft fand sie die Gedichte der polnisch-wienerischen Poetin Tamar Radzyner (1932–1991) und war tief beeindruckt. Die polnische Jüdin, die im bewaffneten Widerstand war und die Shoah überlebte, fand in Wien und in der deutschen Sprache eine neue Heimat, arbeitete mit Georg Kreisler und Topsy Küppers zusammen, und schrieb Gedichte voll heiterem Pessimismus und bitterem Witz. Ihr setzt Jelena Popržan mit einem Liederzyklus ein musikalisches Denkmal. Den größeren Teil des Programms aber nehmen ihre brandneuen Instrumentalkompositionen ein, Stücke voll imaginativer Klangbilder und melodischer Geschichten, wobei ihr drei begnadete Fixgrößen der heimischen Jazzszene zur Hand gehen: Christoph Pepe Auer, Clemens Sainitzer sowie ihre Kollegin von Madame Baheux: Lina Neuner.

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Freitag, 3. November 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 24  

Blues / Singer-Songwriting

„Sir“ Oliver Mally - Gitarre, Stimme, Peter Schneider - Gitarre, Mundharmonika
Konzertreihe: soulful sounds

Zwei akustische Gitarren, eine Mundharmonika und die Stimme von Oliver Mally ist alles, was die beiden Bluesfachmänner brauchen, um ihr Publikum in den Bann zu ziehen. Mal wird es so leise, dass man eine Stecknadel fallen hören kann und dann wieder toben sich Mally & Schneider auf ihren akustischen sechssaitigen Bluesmaschinen lautstark aus.

Mally ist ein genialer Geschichtenerzähler, der in seinen Songs mit warmer sonorer Stimme den Zuhörer in seine wilde Blueswelt entführt und sich raffiniert an der Gitarre begleitet. Was Peter Schneider wie beiläufig von den Gitarrensaiten pflückt, ist ein besonderer Genuss - ob er minimalistische Schnörksel zu Mallys Songs beisteuert, Bottleneck-Glissandi erklingen lässt oder virtuose Fingerfertigkeit einsetzt: In jedem Ton ist die Klasse des Münchner Gitarristen zu hören, die er sich in den Bands von Ike Turner, Willy Michl, Westernhagen, Söllner und seiner Band The Stimulators erworben hat.

„Folk Blues Adventures kitzelt die Nerven, regt an, macht das Unvorhersehbare zur entspannten Freude und die Ungewissheit transformiert mindestens dann zur Gewissheit, wenn die letzten Töne verhallt sind. Hats off!“ (Rocktimes)

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Dienstag, 7. November 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 28  

Global Music

Claire Antonini - Laute und Theorbe, Renaud Garcia-Fons - Fünfsaitiger Kontrabass
FARANGI – VON BAROCK ZU ORIENT

Eine musikalische Verbindung von Orient und Okzident, die vielschichtig und farbenfroh schillert.

Der französische Kontrabassist Renaud Garcia-Fons ist schon lange bekannt als abenteuerlustiger Grenzgänger. Seine unvoreingenommene Herangehensweise an Musik macht die Zuordnung zu einem Genre schwer und wurde bereits sehr treffend als imaginäre Weltmusik bezeichnet. Für sein Duo-Projekt Farangi hat sich Garcia-Fons mit der Lautenspielerin Claire Antonini zusammen getan. Die beiden verbindet eine ungewöhnliche musikalische Laufbahn. Während Antonini neben der barocken Laute ebenso auf Theorbe, der iranischen Tar oder der kurdischen Tanbur brilliert, hat Garcia-Fons über die Jahre eine einzigartige Klangsprache auf seinem fünfsaitigen Kontrabass entwickelt.

Die beiden Ausnahmeinstrumentalisten, die sowohl in der Jazzszene, als auch in der Alten Musik und Weltmusik große Namen sind, stehen immer wieder gemeinsam auf den internationalen Bühnen: Der Oper in Lyon, der Met in New York oder beim Festival Elmau in Deutschland. Zu hören gibt es eine elegante Fusion von Barockem (Kapsberger, Chambonnières, Vieux Gauthier) sowie kurdischen und persischen Elementen und Renaud Garcia-Fons’ Eigenkompositionen.

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Mittwoch, 8. November 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 25  

Global Music

Alexander Shevchenko - Akkordeon, Maciej Golebiowski - Klarinetten, Duduk, Christoph Petschina - Bässe, Peter Rosmanith - Perkussion
NEW KLEZMER

Jüdische Musik aus dem Osten und Südosten Europas, vermischt mit Jazz, Salsa, Tango und mehr - ist der Musikstil, in dem noch der fröhlichste Tanz mit einer Träne im Auge gespielt werden darf. Mit Klezmer Reloaded (ursprünglich ein Duo, für dieses Programm luxuriös erweitert) wird die Oberfläche der jüdischen Songs & Dances angekratzt, aufgeraut und manchmal entfernt: Klezmer, bis auf die Matrix hin überprüft.

Mit ungeheurer Leichtigkeit bringen die vier Musiker ihre Virtuosität zum Klingen. Ihre sympathische und humorvolle un-ernste Bühnenpräsenz öffnet dem Publikum die Tür zu neuen Klängen.

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Donnerstag, 9. November 2023

Global Music

Esther Wratschko - Stimme, Klavier, Elisabeth Weinhandl - Cello // Daniel Kahn - Stimme, Akkordeon, Klavier, Jake Shulman-Ment - Violine, Stimme
Esther Wratschko und Lili Weinhandl (Esther & the Shvester) sind musikalische Grenzgängerinnen, die sich in ihrem Repertoire verschiedener Musiksprachen bedienen. Wienerlied, Klezmer, jiddisches Lied, Blues und Balkan - diese Stile verweben sie zu einer wilden Wiener Melange, die weder Mund noch Augen trocken lässt. Die beiden Künstlerinnen verbinden Tradition mit modernen Elementen und schaffen im Nebel von Cello, Klavier und Stimme eine Atmosphäre, die uns den Alltag vergessen lässt.

Esther Wratschko - Stimme, Klavier, Elisabeth Weinhandl - Cello

Der in Detroit geborene Troubadour Daniel Kahn und sein langjähriger Bandkollege von The Painted Bird, Jake Shulman-Ment, bestreiten ein intimes und radikales Programm mit neuen und alten Liedern - eine zeitgemäße Sammlung aus brüchigen Balladen, windschiefem Klezmer, Gefängnislamentos, Revolutionshymnen und apokalyptischem Blues. „The Building & Other Songs“ nennt sich das neue Album und vereint Interpretationen von Liedern und Gedichten von Leonard Cohen, Bertolt Brecht, Beyle Schaechter-Gottesman, Woody Guthrie und anderen. Gesungen wird dabei auf Jiddisch.

Daniel Kahn - Stimme, Akkordeon, Klavier, Jake Shulman-Ment - Violine, Stimme

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Dienstag, 14. November 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 25  

Neue Musik

WERKE:

Simon Raab - tba
Michaela Schausberger - tba
Johannes Berauer - tba
Benedikt Heißl - tba
Viola Hammer - tba
Milan Conic - tba
Raimund Vogtenhuber - tba
Tobias Leibetseder - tba
Sara Stevanovic - tba
Konzertreihe: Neue Musik im XIV.

Die Möglichkeit, neueste Musik fernab der innerstädtischen Tempel, in einem mit Livemusik nicht gerade verwöhnten Bezirk zu präsentieren und das an einem Platz, welcher nicht mit Neuer Musik konnotiert ist, passt dem Ensemble in seine Strategie der Diversität und zu seinem Ruf als Garant für erfolgreiche Pionierleistungen.

Die Programme weisen sowohl Namen auf, die man kennt, als auch – wie es immer ein Anliegen des Janus Ensembles war – Namen junger Komponist:innen, die eigene Wege suchen und sich nicht scheuen, in ihren Werken diverse Einflüsse zu integrieren. Zudem möchte Christoph Cech, Leiter des Ensembles, einen Beitrag leisten, den Anteil der Frauen in der Kompositionswelt zu vergrößern.

Ein Alleinstellungsmerkmal des Janus Ensembles ist sein Fokus auf die Interpretationen von Werken aus der Schnittmenge von Neue Musik und Jazz, welche eine umfassende Beherrschung der dem Jazz zugeordneten Spielarten erfordern.

Eva Klampfer - Stimme, Christof Zellhofer - Trompete, Flügelhorn, Victoria Pfeil - Sopransax, Baritonsax, Robert Pockfuss - E-Gitarre, Tibor Kövesdi - Bass, Simon Raab - Synthesizer, Andreas Lettner - Schlagzeug, Johannes Kretz - Electronics, Christoph Cech - Leitung

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Donnerstag, 16. November 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 22  

Pop

Mary Broadcast - Stimme, Gitarre, Bass, Jimi Dolezal - Gitarre, Stimme, Thomas Hierzberger - Klavier, Synthesizer, Stimme, Bass, Andi Senn - Schlagzeug, Stimme
Konzertreihe: reihe X

Mary Broadcast, Popkünstlerin mit eigenem Charakter und eigener Vorstellung, liefert mit ihren Songs eindrucksvoll den Beweis, dass Tiefgang und Pop bestens miteinander funktionieren können!
Mary Broadcast unterzog sich seit SVINX (2018) und besonders mit dem aktuellen Album PANIC (2021) einer Wandlung - auch live auf der Bühne. Die Band baut Soundwelten auf, türmt sich laut und wild über ihr Publikum, entfesselt sich und alle mit lauten Gitarren und Synthesizer-Klängen. Darüber die zarte und zugleich mächtige und intensive Stimme der Frontsängerin & Gitarristin Mary Broadcast. Manche sagen, sie sei die österreichische PJ Harvey. Hat sich Mary Broadcast mit SVINX auf den Weg zum Indie-Pop-Rock-Genre gemacht, ist sie mit der neuen EP PANIC nun endgültig dort angekommen. 2022 hat die Band außerdem ihr erstes „Unplugged“ Live Album veröffentlicht. Die eigenen Songs wurden extra für Helmut Jasbar‘s Ö1 Radiosession neu arrangiert und aufgenommen: von elektrisch zu akustisch, mit Klavier, akustischem Bass, Akustikgitarre und reduziertem Schlagzeug.

Am 4. April 2023 eröffnete die Gitarristin und Sängerin Solo das Wien-Konzert der britischen Sängerin & Songwriterin Birdy im Gasometer. Außerdem hat Mary die Musik zum Theaterstück Moby Dick geschrieben, das ab 22. April 2023 bis Juni im Theater im Zentrum (Theater der Jugend) aufgeführt wurde. In der Sargfabrik präsentiert Mary Broadcast erstmals einen Mix aus den letzten Jahren.

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Donnerstag, 23. November 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 22  

Singer-Songwriting / Pop

Patrick Lammer - Stimme, Klavier, Bernd Satzinger - Modular Synthesizer, Gitarre
Konzertreihe: reihe X

„Offenherzig und berührend“ (Eva Maria Umbauer, FM4 Heartbeat)

Der Wiener Singer-Songwriter Patrick Lammer erzählt in seinen Songs von den Ängsten und Hoffnungen einer von Unsicherheit gezeichneten Gegenwart und sucht musikalisch wie auch inhaltlich nach Extremen.
Fragile, reduzierte Balladen stehen hier in einer Reihe mit opulenten, von harten Synthie-Beats durchbrochenen Stücken, field recordings und elektronische Klangteppiche verbinden sich mit virtuosem Klavierspiel, in dem seine Vergangenheit als klassisch ausgebildeter Pianist durchscheint.

Auch inhaltlich ist Patrick Lammer gerne Grenzgänger. In kompromisslosen lyrics zeichnet er auf dem Album einen Weg durch menschliche Abgründe und Höhenflüge nach, durch Abhängigkeiten und Einsamkeit, Naturgewalten, Queerness, Sex und Euphorie, Zukunftsvisionen und magische Transformationen.

In Szene gesetzt wurden die Songs gemeinsam mit dem Album-Produzenten Bernd Satzinger, der sich als Mitbegründer und -leiter der Jazzwerkstatt Wien und als Musiker in zahlreichen bekannten Formationen (Maja Ojsonik Band, Die Strottern, etc.) einen Namen gemacht hat und mit seiner Vorliebe für Reduktion und minimalistische Soundscapes einen idealen Kontrast zu Patrick Lammers starker Stimme und offensivem Songwriting einbringt.

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Freitag, 24. November 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 24  

Global Music

Basma Jabr – Stimme, Mohannad Nasser – Oud, Oscar Antoli – Klarinette, Bassklarinette, Kaval, Victoria Kirioova – Kontrabass, András Dés – Perkussion
Basma Jabr, in Wien und darüber hinaus gut bekannt als hervorragende Sängerin unterschiedlicher arabischer Musik, präsentiert in diesem Programm Arrangements von traditionellen arabischen Liedern, die mit modernem Flair verschmolzen werden. Das Ensemble begibt sich auf die Suche nach der Schnittstelle zwischen der Vergangenheit und der Zukunft arabischer Musik.

Konzert im Rahmen der Konferenz „Music, Migration, Belonging/s in 21st-Century Europe“ (Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien).

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Dienstag, 28. November 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 23  

Volksmusik

Doktor Kastler - Trompete, Flügelhorn, Kornett, Gesang, El Castlero - Posaune, Tenorhorn, Stimme, Stereo Gaina - Gitarre, Stimme, Herr Stockinger - Tuba, Stimme, Shegovic - Schlagzeug, Stimme
„Bei all der großartigen alpinen Volksmusik die es gibt, ist unser Anspruch Mutationen im alpinen Sound auszulösen, die eine Weiterentwicklung des Spektrums bewirken." (Alpkan)

Alpkan ist die perfekte Ergänzung zum Müßiggang! Laut Eigendefinition macht das Quintett „Musik von irgendwo zwischen Alpen und Balkan". Auf der Suche nach Zuordnung eines Musikstils könnte man auch „Crossover", „Lokale Weltmusik" oder „Globale Volksmusik“ dazu sagen. Mit der Besetzung Trompete, Tuba, Posaune, Gitarre, Schlagzeug und Gesang fusioniert es Musik aus Österreich und anderen Weltgegenden. Oft huschen auch Jazz- oder Wienerlied-Einflüsse durch die Musikstücke. Teils mit Mundart-Texten, teils auf Kroatisch, teils instrumental - immer mit humorvollen Untertönen!

Apropos huschen - es kann passieren, dass unerwartet ein Gutteil der Band von der Bühne huscht, wo nur ein Flamenco zupfender Gitarrist zurückbleibt. Spätestens wenn man sich bei „Schuach“ in Mexiko, beim Tuba-Solo im australischen Outback, bei „Machma“ im Orient und plötzlich bei „Haut“ inmitten des Gu?a-Festivals wähnt, ist jede Klarheit beseitigt – es ist ALPKAN!

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Donnerstag, 30. November 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 25  

Global Music

DUO PAVEL SHALMAN / KLAKRADL / ADAMA DICKO
Die „Lange Nacht der Weltmusik“ ist mittlerweile ein fixer und beliebter Bestandteil der Wiener Kulturlandschaft. Und auch dieses Jahr wird an zwei Abenden der Fokus auf die aktuellen Entwicklungen in der heimischen Weltmusikszene gelegt. Mit drei Musikgruppen pro Abend teilen sich sowohl spannende Newcomer als auch etablierte Bands die Bühne der Sargfabrik und zeigen das große Spektrum und die Vielfalt der lokalen Musikszene.

Pavel Shalman & Boki Radenkovic

Zwei Vollblutmusiker entführen auf eine Reise um die Welt, voll von Virtuosität, wunderschönen Melodien und viel Humor. Der jüdische Geiger Pavel Shalman und der serbische Multi-Instrumentalist Boki Radenkovic verknüpfen und erweitern musikalische Inspirationen aus dem Balkan, aus Osteuropa, Latein-Amerika und Zentral-Europäischen Traditionen wie dem Musette & dem Tarantella über Klezmer, Tango bis hin zur klassischen Musik und dem Jazz. Ihre Kompositionen sind reich an Geschmack, Detail & Spannung. Es wird furchtlos improvisiert, musikalische Grenzen ausradiert, Traditionen zelebriert und zu steife Regeln ignoriert. Nichts ist verboten und alles erlaubt!

Pavel Shalman – Violine, Bozidar „Boki“ Radenkovic – Gitarre, Akkordion, Stimme

Klakradl - „Ghupft und ghatscht“

Im tiefen Süden Österreichs sagt man: „Beim Singen kommen die Leut` zamm.“ – Manchmal bleiben sie dann auch beieinander. Beim Musikerduo [:klak:] und dem Kabarettduo RaDeschnig ist genau das Ende des Jahres 2016 passiert - seitdem tourt das Ka?rntner Quartett auf seinem „Klakradl“ durch die Musikstile. Dabei trifft musikalische Virtuosita?t auf bodensta?ndige Texte, strenge Kammermusik auf experimentelle Auszucker und geselliges Humptata auf große Lyrik. Die musikalische Basis ist die (Kärntner) Volksmusik, gemeinsam ist den Vieren auch Spielfreude, Humor und Leichtigkeit. Sie lassen sich nicht gerne in eine Schublade stecken, sondern nehmen sich die Freiheit zu spielen was Spaß macht. Stetiger Begleiter ist der Kärntner Dialekt, der die virtuosen Klänge mit einer verspielten Bodenständigkeit umhüllt und so dem Klakradl seinen ganz eigenen musikalischen Charme verleiht.

Stefan Kollmann – Akkordeon, Markus Fellner – Klarinette, Stimme, Cajon, Nicole Radeschnig – Stimme, Klarinette, Birgit Radeschnig – Stimme, Gitarre, Akkordeon

Adama Dicko & Seno Blues

Die Band rund um den N’goni Spieler Adama Dicko aus Burkina Faso kann mittlerweile auf eine langjährige gemeinsame Reise zurückblicken, in der sie ihren eigenen Sound gefunden und verfeinert hat. Die Essenz ihrer Musik liegt im Zusammenführen verschiedener kultureller Hintergründe und so kommen westafrikanische Fula-Rhythmen, traditionelle N'Goni-Muster, nordafrikanischer Wüstenblues, Funk-Riffs, virtuose Rockgitarren und improvisierte Musik in ihren Songs ganz selbstverständlich zusammen. Der rote Faden ist das gemeinsame Interesse, voneinander zu lernen, während sie diesen Schmelztiegel der Stile nähren und nach neuen Ausdrucksweisen, dem Klang von heute und vielleicht auch von morgen suchen.

Adama Dicko - N´goni, Stimme, Franziska Katzlinger – backing vocals, Michael Auinger - Soprano und Tenor Saxophone, Boulem Diamani – Gitarre, Emanuel Kopf - Bass, Georg Hinterberger – Schlagzeug, Assane Fall -Perkussion

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Freitag, 1. Dezember 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 25  

Global Music

WILD STRINGS TRIO / KURDOPHONE / SON DEL RAVAL
Die „Lange Nacht der Weltmusik“ ist mittlerweile ein fixer und beliebter Bestandteil der Wiener Kulturlandschaft. Und auch dieses Jahr wird an zwei Abenden der Fokus auf die aktuellen Entwicklungen in der heimischen Weltmusikszene gelegt. Mit drei Musikgruppen pro Abend teilen sich sowohl spannende Newcomer als auch etablierte Bands die Bühne der Sargfabrik und zeigen das große Spektrum und die Vielfalt der lokalen Musikszene.

Wild Strings Trio

Das akustische Wild Strings Trio bringt mit Begeisterung und Virtuosität ein schwungvolles Kaleidoskop an Stilen und Emotionen mit sich. Der französische Cellist Toby Kuhn, die slowakische Geigerin Petra Onderufová und der slowenische Gitarrist Aleksander Kuzmi? haben im Zuge ihres Musikstudiums in Graz zusammengefunden und kombinieren seither Balkanrhythmen, Funk-Riffs, Jazz-Impro, Flamenco, Celtic und mehr, um Kompositionen zu schaffen, die viel mehr sind als die Summe ihrer Teile. Das reiselustige Trio tourt nicht nur regelmäßig durch Europa, auch bis nach Teheran, Samarkand oder Peking hat sie die Musik bereits geführt. Unterwegs treffen sie immer wieder auf großartige Musiker:innen, die sie zur Entdeckung und Weiterentwicklung ihrer eigenen Musik inspirieren. Ihr aktuelles Album Bendjistan ist 2019 erschienen.

Petra Onderufova – Violine, Aleksander Kuzmi? – Gitarre, Toby Kuhn – Cello

Kurdophone

Kurdophone ist bekannt für seine außergewöhnlichen Kompositionen und Arrangements, die kurdisch-iranische Musik, insbesondere Tanbur-Maqams, mit anderen Musikgenres wie Jazz, Rock und klassischer zeitgenössischer Musik verschmelzen. Durch diese Mischung entsteht eine einzigartige musikalische Sprache, die einem breiten Publikum den Zugang zu ihrer Musik öffnet. Die Musik von Kurdophone spiegelt die gemeinsame Leidenschaft der Band für kurdisch-iranische Traditionen wider, die sie in einen fesselnden zeitgenössischen Klang hüllen. Seit ihrem Debütalbum „Isomer“, das 2019 veröffentlicht wurde, wächst und entwickelt sich Kurdophone stetig weiter und ist mittlerweile aus der heimischen Musikszene nicht mehr wegzudenken.

Omid Darvish – Stimme, Tanbur, Sarvin Hazin – Kamanche, Violine, Amir Ahmadi – Klavier, Helene Glüxam - Bass, Sebastian Simsa - Schlagzeug

Son del Raval

Son del Raval erweckt den mitreißenden „Worldbeat“ aus Barcelona endlich auch hierzulande zum Leben. Aus Barcelona stammt auch der Name der Band, „El Raval“ heißt ein Stadtteil Barcelonas, der für seine Diversität bekannt ist. Den musikalischen Schmelztiegel verschiedener Stile und Kulturen bringt Son de Raval (auf Deutsch „Klang von Raval“) in einer Leichtigkeit zum Ausdruck, wie sie seinesgleichen in der heimischen Musikszene sucht. Afro-Columbian, Rumba, Drum & Bass, Cumbia und Gnawa sind die würzigen Zutaten ihrer Musik und machen den einzigartigen Sound von Son del Raval aus. Die explosive Show der Band schafft ein Live-Erlebnis, das es unmöglich macht nicht zu tanzen.

Yassine Sabih – Stimme, Guembri, Ukelele, Mohamed Amine Amara – Bass, Stimme, Sebastian Appenzeller – Gitarre, Stimme, Sandro Miori – Saxophone, Flöte, Stimme, David Halasz – Schlagzeug, Lucas Ando Ramamonjisoa – Keyboard, Stimme

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Dienstag, 5. Dezember 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 22  

Blues

Irene Narnhofer - Violine, Viola, Bass, Chorgesang, Carl Majneri - Gitarre, Bass, Chorgesang, Christoph Michalke - Gesang, Gitarre, Geschichten/Moderation
Konzertreihe: soulful sounds

Wenn sich zwei altgediente Haudegen der Wiener Musikszene mit einer jungen Musikerin schmücken, wenn Country- und Folkmusik gespielt wird, wenn Leidenschaft zu Rotz und Wasser wird – dann ist das Srie.

Mit allerlei Saiteninstrumenten nimmt das Trio ihr Publikum mit auf einen beschaulichen Roadtrip durch Vorstädte und Kuhdörfer, in Pubs und Diners und zu Scheunen und Tankstellen.

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Dienstag, 12. Dezember 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 25  

Volksmusik / Wiener Lied

?Manuela Diem - Stimme, Perkussion, Marie-Theres Stickler - Diatonische Harmonika, Schrammelharmonika, Stimme // Walther Soyka - Akkordeon, Karl Stirner - Zither
Konzertreihe: Volksmusik+

In ganz verschiedenen Genres verwurzelt – Manuela Diem in Jazz, Soul, Gospel und Marie-Theres Stickler in traditioneller, alpiner Musik und Wienerlied. Beide experimentierfreudig in unterschiedlichsten Ensembles und kennen und lieben gelernt als „foische Wienerinnen“, treten die Damen nun im Duo auf.
„Wie kann weniger mehr sein? – Mehr ist doch mehr!?“ Diese Frage stellt sich trotz oder gerade wegen der minimalistischen Besetzung und der filigranen Arrangements erst gar nicht.

Ganz natürlich macht DIEM mit nämlich der STICKLER genau die Musik, die beiden am Herzen liegt. Ein Höhenflug mit Basis Wienerlied und Jodler Richtung Jazz und Weltmusik ist gewiss.

?Manuela Diem - Stimme, Perkussion, Marie-Theres Stickler - Diatonische Harmonika, Schrammelharmonika, Stimme

Unerwartet spielerisch verbinden die beiden urwienerische Ethnomusik mit Improvisation. Diese eigenartige Zeitreise wirkt vielleicht auf manche wie ein Luftbad im Urschlamm der Hochromantik, doch wer hinhört, sich ganz einlässt aufs ur- wie aufs eigene, dem geht es so wie den Tönen beim Klingen: Hin- und hergezaubert in die unzerteilte, endliche Zeit.

Soyka Stirner erschaffen mit Harmonika und Zither eine musikalische Mixtur voll natürlicher Leichtigkeit, die eine vertraute, jedoch nicht wirklich bekannte Duftigkeit verströmt, für die jede(r) Parfümhersteller(in) alles geben würde. Ernst Molden wiederum meint: Die Wiener Nacht ist dunkel, aber verführerisch, so wie sie hier klingt.

Walther Soyka - Akkordeon, Karl Stirner - Zither

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Freitag, 15. Dezember 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 22  

Volksmusik / Global Music

Albin Paulus - Stimme (Jodeln/Obertongesang), Maultrommel, Dudelsack, Eigenkreationen (Wobblephone©, Paulus-Vocator) u.a.
Albin Paulus solo – urneue Klänge aus dem Paläoplastikum
Ausnahme-Sounds in rasanter One-Man-Show von Jodlern bis Weltmusik, Acoustic Techno und Alter Musik. Der international prämierte Dudelsackspieler, Maultrommel-Weltvirtuose, Experimental-Jodler, Stimmakrobat, Komponist und Wortspieldichter Albin Paulus ergründet in seinem neuen Solo den Ursprung des musikalischen Klanges. Von dort leitet er ihn in ungeahntes Neuland: von der Stimme als unmittelbarster Ausdruck über die Maultrommel als intimes Klang-Wunderding bis zu neu kreierten Jenseits-dieser-Welt-Instrumenten inklusive Bodyperkussion. Derart führt er in einer energiegeladenen One-Man-Show augenzwinkernd alle Hörgewohnheiten ad absurdum.

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Dienstag, 19. Dezember 2023

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 25  

Jazz / BigBand

Fabian Rucker, Robert Schröck, Chris Kronreif, Manfred Balasch, Florian Fennes - Rohrblattinstrumente, Andi Pranzl, Aneel Soomary, Markus Pechmann, Martin Ohrwalder, Walter Fend - Trompeten, Robert Bachner, Lois Eberl, Phil Yaeger, Gerald Pöttinger, Alex Rindberger - Posaunen, Christoph Cech, Andreas Erd, Tibor Kövesdi, Lukas Knöfler, Christian Mühlbacher - Rhythmus
Ton & Team: Werner Angerer, Patrik Haas, Paul Mühlbacher
„Oft höre ich die Frage: ‚Gibt es Nouvelle Cuisine noch?‘ mit dem – die Zweifel, an dieser Stelle einen bezüglich Branche falsch platzierten Text zu lesen, ausräumenden – Nachsatz, dass die Konzerte dieser Bigband so schöne, prägende Ereignisse gewesen wären. Allen ins Freundschaftsbuch geschrieben: Ja, es gibt uns noch! Fernab jeglicher Karrierezwänge tritt hier manchmal bis eher selten ein Ensemble zusammen, um einfach spannende Musik zu machen. Aus der Zeit gefallen? Aber hallo!!! Wenns dazu kommt, dass wir uns auf der Bühne versammeln, dann fährt das Konzert ein wie der Paukenschlag in die Symphonie. Selbst überzeugen!!“ (Christoph Cech, Mai 2023)

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