Sargfabrik
Das aktuelle Programm
martinschloessl

Donnerstag, 21. November 2024

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Weltmusik / Singer-Songwriter

SUSPIROS
Gemeinsam mit dem uruguayischen Gitarristen Ignacio „Nacho“ Giovanetti, präsentiert die aus Costa Rica stammende Künstlerin Phoebe Violet ihr neues Programm „Suspiros“. Die Lieder erinnern an Fado und an die Musik Lateinamerikas im 20. Jahrhundert.
Mit erfrischender Ehrlichkeit, poetisch und gefühlvoll tauchen Violet und Giovanetti in ihre eigene Welt der Intimität ein. Emotionen stehen im Vordergrund, aber ganz ohne Drama. Violets musikalische Erzählungen und Giovanettis außerordentliches Gitarrenspiel verweben sich zu sensiblen, eleganten Melodien. Gemeinsam erreichen sie einen magischen Konsens, der Gänsehaut und Tränen garantiert.

Phoebe Violet - Komposition, Stimme, Ignacio Giovanetti - Gitarre

An diesem Abend erwartet euch ein Blind Date: wir laden Rising Stars der Musik Uni Wien ein, den Abend musikalisch zu eröffnen. Einfach mehr Musik: zurücklehnen und genießen!

Mehr dazu

Freitag, 29. November 2024

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Weltmusik

TERREA / BRASIS / BALKALAR
Die Nachtschicht setzt das beliebte 2-tägige Festival „Lange Nacht der Weltmusik“ fort und stellt auch heuer wieder die musikalische Vielfalt der heimischen Musikszene in den Mittelpunkt.
Hier geht es zur Nachtschicht am 29.11.

Terrea

Terrea bietet eine neue Perspektive auf die Musik Vorderasiens, insbesondere des Iran, indem es einen neuen Blick auf seine reiche musikalische Tradition wirft. Im Kern ihres Projekts steht das bemerkenswerte Instrument namens "Claviton", das von Georg Vogel gebaut wurde und 31 Töne pro Oktave bietet. Dieses Instrument ermöglicht es dem Komponisten und Pianisten Amir Abbas Ahmadi, ein von ihm entwickeltes Stimmungssystem anzuwenden, das auf der iranischen und arabischen Musik basiert. Dieser bahnbrechende Ansatz ermöglicht die Schaffung einer polyphonen Textur in seinen Kompositionen, die den melodischen Wortschatz der iranischen und arabischen Musik heraufbeschwören und diese Elemente nahtlos in einem modernen Jazzstil verweben, während sie den traditionellen Aspekten treu bleiben.

Amir Abbas Ahmadi – Claviton, Klavier, Sarvin Hazin – Violine

BRASIS

In ihrem Duo-Projekt BRASIS feiern die Sängerin und Songwriterin Thamires Tannous und der Gitarrist Michi Ruzitschka den kulturellen Reichtum und die musikalische Vielfalt Brasiliens. Inspiriert von regionalen Rhythmen aus verschiedenen Teilen des Landes wie Boi, Chamamé, Samba und Baião, umfasst das Repertoire sowohl eigene Kompositionen der beiden Künstler*innen, als auch Neuinterpretationen des brasilianischen und südamerikanischen Liedguts. Die eleganten Arrangements, basierend auf der klaren, tiefgründigen Stimme von Thamires und der virtuosen 7-saitigen Gitarre von Michi, bringt BRASIS mit viel Gefühl die Lebensfreude und Poesie Südamerikas nach Österreich.

Thamires Tannous – Stimme, Michi Ruzitschka - Gitarre

Balkalar

Gegründet auf den Säulen von Freiheit, Liebe und Feierlichkeit, belebt Balkalar traditionelle Balkan-Klänge mit energiegeladenen Arrangements neu. Unwiderstehlich ist der Drang, zu den eklektischen Rhythmen Mazedoniens, Serbiens, Kroatiens und Bosniens zu tanzen. Balkalar ist nicht nur eine musikalische Darbietung, sondern eine kulturelle Revolution, die Generationen übergreifend funktioniert und Vorstellungen von traditioneller Balkan Musik als veraltet entlarvt. Balkalar präsentiert das klangliche Erbe des Balkans lebhaft und humorvoll und setzt sich kontinuierlich für musikalische Innovationen ein.

Pavle Kladarin – Bass, Stimme, Irma Bulaja – Violine, Stimme, Juraj Valentic – Gitarre, Backing Vocals, Marko Sturman – Perkussion, Backing Vocals

Mehr dazu

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Weltmusik / Singer-Songwriter

SARASWATI STRING QUARTETT / PATRIZIA FERRARA & BOKI RADENKOVIC / HOT CLUB DU NAX
Die Nachtschicht setzt das beliebte 2-tägige Festival „Lange Nacht der Weltmusik“ fort und stellt auch heuer wieder die musikalische Vielfalt der heimischen Musikszene in den Mittelpunkt.
Hier geht es zur Nachtschicht am 30.11.

Saraswati String Quartett

Initiiert von Sitarspieler Klaus Falschlunger und Clemens Rofner am Kontrabass - die auch die Eigenkompositionen beisteuern - durchstreift das Saraswati String Quartett gemeinsam mit Lydia Kurz an Violine & Viola und Irina Zehm am Violoncello verschiedene Musikhemisphären und zeigen in beeindruckender Weise wie der Osten und der Westen gleichzeitig bereist werden können. Mit einer faszinierenden Klangmischung versteht es das Ensemble, auch eng konstruierte Tongebilde in eine leicht fassbare Form zu gießen. Schwebende Klänge lassen, mal verwoben, mal entwirrt, eine magische Atmosphäre entstehen, der man sich nicht entziehen kann.

Lydia Kurz – Violine, Viola, Irina Zehm – Violoncello, Walter Singer – Kontrabass, Klaus Falschlunger - Sitar


Patrizia Ferrara & Božidar Radenkovic

Patrizia Ferrara wuchs als Kind einer Österreicherin und eines Sizilianers mit der süditalienischen Folklore und der Popmusik der 80iger Jahre auf. Geboren in eine Musikerfamilie in Kraljevo, Serbien widmete sich der Multi-Instrumentalist Božidar Radenkovic bereits als Kind dem Akkordeon. In diesem wunderbar besetzten Duo mit Gesang und Akkordeon werden die bedeutendsten Cantautore Italiens gefeiert - von Lucio Dalla, Gino Paoli, Renato Carosone, Mina bis zu Lucio Battisti.

Patrizia Ferrara – Stimme, Božidar Radenkovic - Akkordeon

Hot Club du Nax

Das Gypsy Jazz Kollektiv Hot Club du Nax entstand während nächtlicher Jamsessions in einer namensgebenden Innsbrucker Bar. Charakteristika der Band sind die bezaubernde Stimme der Londoner Sängerin Isobel Cope und der hinreißende Sizzle des Prager Geigers Tomas Novak. Für das betörende Hohelied des Django-Swing nach alter Schule, die beiden Innsbrucker Gitarristen Arian Kindl und Lukas Bamesreiter. Und nicht zuletzt der unwiderstehliche Eskamoteur des Kontrabasses, Dario Michele Gurrado aus Bologna. 2019 stellte der Hot Club du Nax sein Debüt-Album “Love is where you hang your hat” vor. Es beinhaltet neben originellen Bearbeitungen ausgewählter Genre-Standards vor allem Eigenkompositionen, welche das träumerische wie auch impulsive Timbre des Gypsy Jazz stilsicher in die Jetzt-Zeit überführen.

Isobel Cope – Stimme, Tomas Novak – Violine, Arian Kindl – Gitarre, Lukas Bamesreiter - Rhythmusgitarre, Dario Michele Gurrado - Bass

Mehr dazu

Mittwoch, 4. Dezember 2024

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 29  

Weltmusik

MONSTER UND PHANTASTISCHE WESEN
Sie sind zu dritt - ein Mongole, ein Bulgare und ein Franzose. Aber es ist, als würde uns ein ganzer Stamm wilder Reiter mit Geigen auf dem Rücken und Trommeln in den Koffern durch die Steppe Asiens und den Balkan führen. Ihre Musik strahlt einen einzigartigen, kraftvollen Zusammenhalt und eine überbordende Begeisterung aus. Von der Tollheit der Balkantänze bis zu den Rhythmen der Wüste, die von Punkrock-Riffs unterbrochen werden, galoppiert Violons Barbares von den mongolischen Steppen bis vor die Tore Europas. Erfrischend, brillant, berauschend!

Die emotional so starke Musik von Violons Barbares lockt Besucher:innen in allen erdenklichen Winkeln der Welt in die ekstatischen Konzerte, die sich oft zu einer Art tribal happening entwickeln - es darf getanzt werden! Zahlreiche Weltmusikfestivals haben die Band schon auf ihre Bühnen geholt, immer öfter klopfen auch Indie-Rock-, Jazz- und Pop Festivals bei den Musikern an. André Heller lud die Band exklusiv zur Eröffnung des neuen Weltmuseums nach Wien und 2019 feierten sie auf dem legendären Wacken Festival die Ovationen des Publikums.

Dimitar Gougov - Gadulka, Stimme, Enkhjargal Dandarvaanchig - Morin Khoor, Obertongesang, Fabien Guyot - Perkussion, Stimme

Mehr dazu

Donnerstag, 5. Dezember 2024

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Jazz / Singer-Songwriter

MIDWINTER TALES
Dass die Winterzeit eine ganz besondere Energie birgt, wussten unsere Vorfahren seit Jahrtausenden. Lange vor Glühwein und Weihnachtsplätzchen hatte sie eine magische Wirkung auf unsere Seele. Singer-Songwriterin Stefanie Boltz hat es vor allem die Wintersonnenwende angetan, wenn die langen Nächte kürzer werden, man am Kamin zusammenrückt und den Winterschlaf ausgiebig genießt, während die Vorfreude auf den Frühling zart erwacht.

Zahlreiche Lieder und Kompositionen wurden von den mannigfaltigen Gesichtern des Winters geprägt. Bei Gordon Lightfoots „Song For A Winter’s Night“ ist es die Sehnsucht, die Stille der Nacht und Wärme des Feuers mit seiner Liebe zu teilen. Tom Waits beschreibt in „Christmas Card From A Hooker“ die verklärte Rückschau einer Gefangenen und ihr Blick auf das Licht am Ende des Tunnels.

Für die liebevolle Umsetzung dieser und vieler weiterer Songperlen – auch aus eigener Feder – hat sich die etablierte Sängerin hochkarätige Mitstreiter gesichert. Mit Martin Kursawe an der Gitarre und Clemens Rofner am Kontrabass verschmilzt sie zu einem homogenen Trio, das gemeinsam atmen aber auch individuell glänzen kann. Mit Leichtigkeit und Tiefgang zaubert das Trio ein Programm voller Zwischentöne und Dynamik, in dem Groove & Intimität, Virtuoses & Witziges, Wärmendes & Unterhaltsames seinen Platz findet.

Stefanie Boltz - Stimme, Martin Kursawe – Gitarren, Clemens Rofner - Bass

An diesem Abend erwartet euch ein Blind Date: wir laden Rising Stars der Musik Uni Wien ein, den Abend musikalisch zu eröffnen. Einfach mehr Musik: zurücklehnen und genießen!

Mehr dazu

Dienstag, 10. Dezember 2024

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Barockmusik & Elektronik

Ein junges Ensemble, auf der Suche nach schönen Klängen und spannenden Interpretationen, mit großem Interesse für die historische Schauspielkunst und etwas Humor.
Purling Streams setzt sich aus Musiker:innen verschiedener Nationalitäten zusammen, die sich während ihres Studiums an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) kennenlernten. Mit Sopran, Barockoboe, Barockcello und Cembalo bringen sie die Alte Musik zum Grooven. Ihr spannendes Barockprogramm widmet sich nicht nur dem musikalischen, sondern auch dem schauspielerischen Element.

Im zweiten Teil des Konzerts trifft das Ensemble auf die Komponistin, Sängerin und Multiinstrumentalistin Clio Em - Barockoper mit historischer Aufführungspraxis trifft auf Pop, Folktronica und Science Fiction.

Musikalisch fängt Clio Em die verschiedenen melodischen Passagen von Purling Streams ein und manipuliert sie live, sodass ein elektronischer Kontrapunkt entsteht. Auch ihre Stimme verfälscht und erweitert sie mit Synthesizer-Linien und Melodien.
Clio hat bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Kompositionsstipendien des BM für Kunst und Kultur sowie das Alice and Betty Schultz-Stipendium für ihr AIRSHIPS-Projekt vom Banff Centre. Sie ist Absolventin der McGill University, des MUK (Wiener Konservatorium) und der MDW (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien).

Die Performance wird durch Bilder der Künstlerin Hali Rey vervollständigt.

Ilia Marinescu – Stimme, Stefan Peindl – Oboe, Hannah Pichler – Cello, Marco Primultini – Cembalo // Clio Em – Live-Performance, Hali Rey – Visual Arts

Mehr dazu

Freitag, 13. Dezember 2024

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Jazz / Singer-Songwriter

„Der Gegenentwurf zum Höher-Schneller-Weiter heißt Violetta Parisini.“ (Grit Bugasch, Schall Magazin)
Violetta Parisini - Musikerin und Poetin, Erzählerin und Analytikerin, Philosophin und Mutter, hat eine ganz besondere Gabe: Sie schreibt Songs, in denen man sich wiederfindet, sich verstanden fühlt. Die hörbare Verletzlichkeit und gleichzeitige Lebensfreude erzeugen Resonanz, auch bei ihren Konzerten, die von einer unaufgeregten Emotionalität geprägt sind. Violetta Parisini teilt sowohl ihre Zweifel, als auch ihre Zuversicht mit uns, und wir erkennen uns darin wieder.

Diesmal kommt sie mit Peter Rom und Hanibal Scheutz im Trio: Peter Roms einzigartiger Gitarrensound vermag es, sein Publikum in den Bann zu ziehen, schwebend psychedelisch und feingliedrig virtuos. Hanibal Scheutz am Bass, u.a. vielbeschäftigter Bassist der 5/8erl in Ehr’n, hat das Talent, seine musikalischen Ideen zu destillieren und zu konkretisieren. Violetta Parisini steuert mit ihrer eindringlichen Stimme direkt auf die Themen zu, die ihre Lieder ausmachen. Es sind ungewöhnlich persönliche Texte, kristallklar in ihrer Poesie.

Violetta Parisini - Stimme, Klavier, Hanibal Scheutz - Bass, Peter Rom - Gitarre

Mehr dazu

Mittwoch, 18. Dezember 2024

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 29  

Jazz / BigBand

WEGE ZUR IV.
++++++++++++++++
„Wege zur IV.? ... ja klar, meine Wege zu und von der 4. Bruckner sind hier gemeint!

Zwei Vorgeschichten haben die Entstehung dieser Rekomposition und somit die Verarbeitung brucknerschen Materials in Verbindung mit meiner eigenen Musik durch mich begünstigt: Zum einen gibts da ein recht frühkindliches Erlebnis, in dem der vielleicht fünf oder sechs Jahre alte Christian alleine im Zuschauerraum des Wiener Konzerthauses hockte um eine Generalprobe von Bruckners ‚Vierter‚ der Wr. Symphoniker, bei der sein Vater das erste Horn blies, zu verfolgen. Allerlei Abenteuer und spannende Phantasien konnte diese Musik in dem Kleinen auslösen!

Zum Zweiten gab es da die unwiderstehliche Einladung der Brucknertage St. Florian (2011), ein, auf Bruckners ‚Vierte‘ bezogenes, abendfüllendes Programm zu gestalten und somit natürlich zu komponieren und zur Aufführung zu bringen. Ich konnte tatsächlich nicht widerstehen und natürlich war sofort klar: Mühlbacher´s USW. musste das unverwechselbare Medium zur Realisation dieses Projektes sein. Das Opus ‚Wege zur Vierten‚ war geboren!Im Jahr danach wurde eine zweite Fassung des Projekts auch beim Brucknerfest im Brucknerhaus Linz (2012) prominent präsentiert.

Und jetzt?

Jetzt ist Brucknerjahr und wann, wenn nicht heuer, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, dieses Programm in seiner dritten Fassung (wie es sich für Bruckners 4. Symphonie gehört) auch unserem Publikum fernab von Brucknerhochburgen zum Genuss anzubieten? Nun, die nächste Gelegenheit wäre im Jahr 2096 und ganz ehrlich: so lange wollen wir damit nicht zuwarten.“

Christian Mühlbacher

Gerald Preinfalk, Fabian Rucker - Saxophon, Aneel Soomary - Trompete, Lorenz Raab - Trompete, Flügelhorn, Martin Ohrwalder, Markus Pechmann - Trompete, Máté Borbíró - Horn, Walter Voglmayr, Alois Eberl, Robert Pachner - Posaune, Wolfgang Pfistermüller, Gerald Pöttinger - Bassposaune, Christoph Gigler - Tuba, Franz Winkler - Tuba, Peter Rom - Gitarre, Geri Schuller - Orgel, Tibor Köverdi - Bass, Laurinho Bandeira - Perkussion, Christian Mühlbacher - Leitung, Komposition, Schlagzeug, Willy Wysoudil - VJ, Ronny Matky - Tontechnik

Mehr dazu

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Barock / Neue Musik

IDYLLE DRAMATIQUE
++++++++++++++++
„Sofern das menschliche Leben als forschendes der Zeit selbst nachgeht, um zu erkunden, was sie sei, sieht es sich auf die »Seele« und den »Geist« verwiesen. Das Fragen bleibt dabei stehen, ob diese am Ende »die Zeit« seien.“ (Martin Heidegger: Der Begriff der Zeit)

In ihrem neuen Programm Idylle dramatique gehen Eva Reiter und Tom Pauwels den vielfältigen Betrachtungsmöglichkeiten eines spezifisch musikalischen Zeitverständnisses nach. Dabei wird Zeit sowohl als Raum aufgefasst, in den sich musikalische Ereignisse einschreiben lassen, als auch als historische Linien, mit denen musikgeschichtlichen Strukturen verwoben sind. Im Zentrum des Programmes stehen einige ausgewählte Werke des französischen Komponisten Marin Marais (1656-1728) und Burkhard Stangl (*1960).

Marais war eine charakteristische Künstlerpersönlichkeit seiner Zeit, der sich als Hofkomponist stets vom Geschmack seiner Epoche, dem bon gout inspirieren ließ. In Versailles wurde seine Oper Idylle dramatique mit großem Erfolg zur Aufführung. Die Musik ist leider verschollen.

Burkhard Stangl, selbst Gitarrist, Komponist und Improvisator im Feld der experimentellen, elektronischen und neuen Musik, schafft nun dreieinhalb Jahrhunderte später mit seiner Version einer Idylle dramatique einen luziden, feinsinnigen Kommentar zur Musik Marin Marais’. Hier wird Zeit nicht nur geschichtlich perforiert und zum Stillstand gebracht, sondern sie spielt vermutlich auch keine entscheidende Rolle mehr. Was passiert, wenn die Zeit still steht? Oder anders gefragt: Was lässt sich alles denken, wenn die Zeit keine Rolle mehr spielt?

Eva Reiter - Viola da Gamba, Tom Pauwels - E-Gitarre

Mehr dazu

Donnerstag, 9. Jänner 2025

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Weltmusik

Eine etablierte Weltmusik-Band, Großmütterchen Hatz, geht eine zeitlich begrenzte Fusion mit Löbe, einem Nachwuchstalent ein.
Löbe alias Florian Pichlbauer ist klassischer Pianist und ein genialer Songwriter. Schon früh war er fasziniert vom Kontrast zwischen Klassik und Popmusik, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierunterricht und schrieb als Teenager sowohl klassische Kompositionen als auch Popsongs. Seine „Fantasie für Klavier“ erschien 2022 bei der Universal Edition in Wien. Im März veröffentlichte Löbe seine erste Solo-Single „Happy Now“, sein Debütalbum „A new high low“ erscheint im Sommer 2024.

Gemeinsam mit der sich ständig im Wandel befindlichen Weltjazzorientalpopetcetera Band Großmütterchen Hatz, gab es bereits ein Neujahrskonzert in der Sargfabrik. Sowohl die Band als auch das Publikum verlangten mehr von dieser beeindruckenden Fusion - die so schön wie flexibel und wandelbar bleibt.

Deshalb wird diese geniale Fusion ab 2025 gemeinsam auf Tour gehen!

Florian Pichlbauer (Löbe) - Klavier, Gitarre, Stimme, Franziska Hatz - Akkordeon, Stimme, Richie Winkler - Klarinette, Saxophon, Stimme, Andrea Fränzl - Bass, Stimme, Sasa Nikolic - Schlagzeug

Mehr dazu

Mittwoch, 15. Jänner 2025

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 29  

Weltmusik

„Kraftvoll klingt ihre Musik und schwerelos zugleich. Bei aller Melancholie verströmt sie aber auch Heiterkeit und Optimismus. Es gibt Kompositionen, die scheinen für den Tanzboden geschrieben, und dann wieder hören wir Klanglandschaften, deren Weite und Gelassenheit beeindrucken.“ (Kulturkomplott, DE)
Maria Kalaniemi ist eine Meisterin des free-bass Knopfakkordeons und eine der führenden zeitgenössischen Akkordeonistinnen Finnlands und weltweit. Ihre Wurzeln liegen in Klassik und Folklore, aber ihr Weitblick und ihre Fähigkeiten gehen weit über existierende Stile hinaus. In der technisch brillanten Virtuosin steckt eine geübte Improvisatorin ebenso wie eine kraftvolle, intuitive und feinfühlige Komponistin. Die Bedeutung ihrer Stücke, die mit den verschiedensten Stilrichtungen spielen, liegt stets in der Melodie.

Maria war Mitglied des internationalen Kollektivs Accordion Tribe, der schwedisch-finnischen Gruppe Ramunder, des Unto Tango Orchesters und vieler anderer erfolgreicher Projekte. Sie hat zahlreiche Alben veröffentlicht und erhielt u.a. den Finnischen Staatspreis für Musik.

2024 feiert Maria Kalaniemi ihren 60. Geburtstag und wurde für ihr Lebenswerk in die finnische Music Hall of Fame aufgenommen.

Maria Kalaniemi - Akkordeon

Mehr dazu

Samstag, 18. Jänner 2025

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Jazz

EXTENDED / ALBUM RELEASE
Eine neue Zeit bedarf der Einigkeit. Wohlwollendes Miteinander, das selbst auf der Bühne ohne große Worte auskommt. Abwechslung und Harmonie, ebenso wie Komplexität und Einfachheit stehen bei der Gruppe Devet nicht im Gegensatz, sondern gemeinsam am Tagesprogramm: zu ihrer musikalischen Signatur gehört die Kombination aus zeitgenössisch progressiven Jazz-Klängen und ost-europäischen Wurzeln. Das Repertoire und die Kompositionen werden ständig weiter entwickelt um den Hörenden eine extraordinäre Reise durch die Welt der Musik zu bieten.

In der Sargfabrik präsentieren sie nach „DEVET“ ihr zweites Album „Extended“.

Jelena Krsti? - Stimme, Lubomir Gospodinov - Saxophon, Klarinette, Nikola Stanoševi? - Klavier, Navid Djawadi - Bass, Harald Tanschek - Schlagzeug

Mehr dazu

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Electronic / Pop

Das Sargfabrik-Team tritt auf: beim Le Klöb holen wir die Menschen hinter den Pulten auf die Bühne! Unsere Kollegen sind absolute Kreativköpfe und kommen mit ihren Projekten Zanshin, Seekind und Aarøn. Von technoid bis meditativ - Soundtüftlerei vom Feinsten!
Seekind verbindet in seiner Kunst Sprache, Soundscaping, akustische und computergestütze Musik miteinander. Der künstlerische Prozess ist dabei stets geleitet von einem in der Philosophie begründeten, transdisziplinären Denken.

Zanshin ist ein Künstler mit vielen Facetten. Sein Interesse an Klangformung und Synthese – mit der Liebe zum Detail – und sein breit gefächerter Zugang zu elektronischer Musik reflektiert sich in Produktionen wie „In Any Case By Any Chance“ oder „The Subject Matters“ auf Affine Records. Die Bandbreite erstreckt sich hier von energiegeladenen treibenden Tracks mit technoidem Einschlag bis hin zu fast meditativen, ruhigen Stücken.

Der junge Wiener Musiker Aarøn verbindet Klavier mit Screams, Gitarre mit Autotune, Leder mit Seide und sich selbst mit der Bühne. Eine ganz eigene Mischung von Genres, Stimmungen und Gefühlen, alle unter einem Namen: Manische Musik.

Mehr dazu

Freitag, 24. Jänner 2025

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Jazz

TECHNO PIANO TRIO
++++++++++++++++++++
Lebendiger Techno. Rein akustisch erzeugt, auf Klavier, Kontrabass und Schlagzeug, ohne Computer oder Synthesizer. Von lyrisch bis minimal, von deep bis industriell: Der Sound von LBT ist facettenreich, dabei stets angetrieben von einer pulsierenden Kickdrum. Ihre Musik ist eine Reise nach innen, lädt zum Träumen genauso ein wie zum ekstatischen Tanzen.

Im Modern Jazz groß geworden, nimmt das Trio seine große Liebe zur Improvisation ernst. Da wird mal zart am Klavier phrasiert oder die Saiten mithilfe eines Plektrums bearbeitet, der Bass sanft gestrichen oder schier in Stücke gehauen und das Schlagzeug von feinem Geraschel bis zu mächtigem Groove voll ausgeschöpft.

Leo Betzl - Klavier, Maximilian Hirning - Kontrabass, Tim Sarhan - Schlagzeug

Mehr dazu

Dienstag, 28. Jänner 2025

Weltmusik

DOPPELKONZERT
+++++++++++++++
Zwei Vollblutmusiker entführen auf eine Reise in das jüdische Osteuropa, voll von Virtuosität, wunderschönen Melodien und viel Humor. In ihrem zweiten Album „Klezmer & Wir“ verknüpfen der jüdische Geiger Pavel Shalman und der serbische Multi-Instrumentalist Boki Radenkovic musikalische Kindheitserinnerungen mit der Gegenwart. Ihre Kompositionen sind reich an Geschmack, Detail & Spannung - eine Erkundung und Interpretation der lebendigen musikalischen Kultur und Tradition der Juden Osteuropas.

Pavel Shalman – Violine, Bozidar „Boki“ Radenkovic – Gitarre, Akkordion, Stimme

Die Begegnung von Orwa Saleh und Özlem Bulut auf der multikulturellen Bühne führte zu einer kreativen Explosion: Ihr gemeinsames musikalisches Projekt „Jam el Joy“ vereint die Klangvielfalt der Oud mit der lyrischen Kraft des Gesangs, traditionelle Klänge mit zeitgenössischer Fusion. Dabei fließen Eigenkompositionen und elektronische Elemente ein, die die Musik mit einem erfrischenden, mutigen und neuen orientalischen Touch bereichern.

Die Musik von Jam el Joy ist nicht nur eine Hommage an die kulturellen Wurzeln der beiden Musiker:innen, sondern auch Ausdruck ihrer persönlichen Reise und Entwicklung.

Özlem Bulut – Stimme, Gitarre, Perkussion, Orwa Saleh - Oud

Mehr dazu

Donnerstag, 30. Jänner 2025

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: € 25  

Neues Wiener Lied

An diesem Abend treffen zwei außergewöhnliche musikalische Projekte aufeinander: Das Trio Kabane 13 und die musikalischen Geschichtenerzähler ANDYMAN.
++++++++++++++
In Wien kreuzen sich die Wege – aber nicht auf der Durchreise, sondern im Verweilen. Wer hierher kommt, bleibt auch hier. Die, die hier sind, lieben die Stadt, heimlich. Und schimpfen über sie, laut. Sie schimpfen darüber, dass auch andere hier sind – und übersehen dabei, dass genau "das Andere" diese Stadt so liebenswert macht.

Kabane 13 möchte eben davon erzählen: Die Mischung machts! Kein Wienerisch ohne Fremdes, kein Heute ohne Früher, keine Freude ohne Ernst. Amanda Rotter, Stefan Angerer und Andreas Teufel zeigen uns in ihren Liedern, wie man all das ohne Widerspruch verbinden kann.

ANDYMAN erzählt kabarettistische und nachdenkliche Geschichten in Liedform, und zwar im Dialekt. Musikalisch unverkennbar sind die leichtfüßige Zweistimmigkeit der hellen Männerstimmen und der transparente Zusammenklang von Kontrabass und Akustikgitarre. In seinen instrumentalen Zwischenspielen beeindruckt ANDYMAN durch Spielwitz und improvisatorischen Ideenreichtum.

Amanda Rotter - Stimme, Stefan Angerer - Gitarre, Stimme, Andreas Teufel - Wiener Knopfharmonika // Andreas Haidecker - Gitarre, Stimme, Andreas Kurz - Kontrabass, Stimme

Mehr dazu

     

Videos/Streams zum Nachsehen:

K

Cookie-Zustimmung widerrufen

Mobile Menu Mobile Menu